Vom Wallis in die Welt

Das Wallis bleibt im Mittelpunkt. Dennoch will die 2006 ins Leben gerufene Sepp Blatter Stiftung in Zukunft vermehrt national und international tätig sein - ohne der Grundidee untreu zu werden.

Die Idee ist simpel: Gemeinsam können wir eine bessere Zukunft gestalten. Und die Zukunft ist zum Greifen nah. Zukunft heisst: die Welt ein bisschen heller zu machen. Ein leuchtendes Beispiel zu sein für die nächste Generation. Ideale verkörpern. Fussball - die Schule des Lebens. Keine anderer Sportart ist im Leben der modernen Menschen so tiefgreifend integriert.

"Mein wichtigstes Ziel ist es, das soziokulturelle Element des Fussballs in unsere Gesellschaft zu bringen", bestätigte Joseph S. Blatter letzten Donnerstag im Anschluss an die Sitzung des Stiftungsrates der Sepp Blatter Foundation. Und ergänzte: "Wir alle tragen soziale und humanitäre Verantwortung. Der Fussball kann das Leben veraendern. Fussball ist Leben, Fussball ist Freude. Fussball ist Hoffnung."

Sepp Blatter hatte die Stiftung 2006 ins Leben gerufen. Er möchte damit Fussballprojekte, aber zugleich  allgemein humanitäre Projekte unterstützen. Begonnen hat die Stiftung damit im Oberwallis. Hier ist Sepp Blatter geboren. Hier ist er daheim. Hier kann er Mensch sein.

Jetzt soll die gemeinnützige Stiftung in die nächste Phase gehen. Was im Wallis so erfolgreich begonnen hat, soll in Zukunft vermehrt in der Schweiz und weltweit fortgeführt werden. Das ist die Vision. Darauf haben sich die Sitzungsteilnehmer letzte Woche geeinigt.

Niklaus Furger, Stiftungspräsident der Sepp Blatter Stiftung und zugleich Präsident der Gemeinde Visp im Kanton Wallis:  "Sepp Blatter ist der mit Abstand populärste Walliser. Er ist der beste Botschafter, den sich das Wallis nur wünschen kann. Seine Popularität und sein Charisma wollen wir vermehrt nützen, um grenzüberschreitende Initiativen zum Wohle humanitärer Einrichtungen zu lancieren." Die Vernetzung mit anderen potenten internationalen Stiftungen ist ein Thema. Verschiedenste Projekte wurden diskutiert und evaluiert. Die Zukunft ist vielversprechend.

Noch liegt der Schwerpunkt auf den Aktivitäten im Wallis. Visp ist und bleibt Epizentrum der Stiftung.  Der Preis 2011 der Sepp Blatter Stiftung geht an die beiden Fussballplätze von Wiler und Kippel im Lötschental. Beide Plätze wurden durch schlimme Unwetter schwer beschädigt. Jetzt ist Soforthilfe angesagt. Niklaus Furger und Stiftungsratsmitglied Corinne Blatter Andenmatten, die Tochter von Sepp Blatter, haben Talschaftspräsidentin Beat Rieder von der Initiative bereits informiert. Der Stiftungsrat wird sich darüber hinaus vor Ort ein Bild machen, sobald die Plätze wieder bespielbar sind.

Weitere Beschlüsse der Sepp Blatter Stiftung:

  • Das Oberwalliser-Turnier der Junioren E und F Turtmann soll unterstützt werden.
  • Der Singschule 'Cantiamo Oberwallis' wird geholfen.
  • Auch beim Forum Migration Oberwallis bleibt die Stiftung am Ball.
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